Aktivist:innen über Selbstfürsorge
Das Zitat, über das frau beim Thema feministische Selbstfürsorge immer wieder stolpert, stammt von der schwarzen Dichterin und Aktivistin Audre Lorde (1934–1992). Lorde beschreibt Selbstfürsorge in ihrem Epilog zu The Burst of Light (1988, dt. Lichtflut) als politische Kriegsführung: „Caring for myself is not self-indulgence, it is self-preservation, and that is an act of political warfare.“ Kriegsführung für sich selbst. Lordes Beschreibung baut einerseits auf ihrem Kampf gegen die eigene Krebserkrankung und andererseits ihrem unermüdlichen Aktivismus für die Rechte von Frauen und gegen Rassismus auf. Insbesondere als Aktivist:in, die ständig mit gesellschaftlichen Missständen konfrontiert sei und Gegenwind bekomme, könne es überlebenswichtig sein, sich Zeit für sich und seine psychische aber auch körperliche Gesundheit zu nehmen.
Wir wollen wissen, was sich seit Lordes Veröffentlichung 1988 verändert hat und wie Aktivist:innen heute das Thema Selbstfürsorge wahrnehmen. Daher haben wir einige gefragt:
Was bedeutet Selbstfürsorge für dich?
Vorstellung der Aktivist:innen
Vielen Dank an Dîlan!
Shila Block ist Menschenrechtsaktivistin und im Arbeitskreis Gendergerechtigkeit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen tätig. Ihr findet sie bei Instagram unter @shilaooo und auf twitter @shilablock.
Rebecca Maskos ist freie Autorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Bremen. Als Aktivistin schreibt und spricht sie über das Thema Behinderung. Einige ihrer Texte findet ihr auf ihrer Website und könnt ihr bei Twitter @RMaskos folgen.
Fatima Remli ist Menschenrechtsaktivistin aus Köln, die SaHar gegründet hat, eine Organisation die Frauen unterstützt, denen Gewalt angetan wurde. Ihr könnt sie hören beim Kahvehane-Podcasts (mit Erdal Erez) des renk.Magazins und lesen auf dem YoungMigrantsBlog sowie bei diversen feministischen Plattformen, z. B. Edition F. Fatima gibt’s auch bei Twitter @Fatima13208731 und Instagram, @fatima_remli.
Mia von fridaysforfuturekoeln engagiert sich für eine klimagerechte Zukunft. Die Ortsgruppe Köln der internationalen Bewegung findet ihr u. a. bei Instagram, @fridaysforfuturekoeln, Twitter, @FFF_Koeln oder Facebook.
Alina und Eva sind Teil von Sea-Eye Köln, die sich für Seenotrettung einsetzen und Sea-Eye e. V. unterstützen. Mehr Informationen findet ihr bei Instagram, @seaeyekoeln, oder Facebook.
Miriam Mona Müller ist Vorstandsmitglied im Bundesvorstandes der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen sowie im Vorstand des Landesverbandes NRW der DGVN. Neben ihrer Promotion arbeitet sie am Centre For Feminist Foreign Policy als Strategic Policy und Research Advisor. Ihr findet sie bei Twitter, @MiriamMonaMu, Instagram, @miriam.mona.mukalazi, und auf ihrer Website.
Vielen Dank für eure Mitwirkung!